AUDI

Partner seit 2017

Agiles Innovationsmanagement in komplexen Unternehmensstrukturen

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Exploration & prototyping
Product vision & innovation
Transformation & change

In enger Zusammenarbeit mit unseren Partner*innen haben wir für Audi einen trägen Innovationsprozess in eine agile, skalierbare Plattform überführt. In einem ko-kreativen Ansatz wurden echte Nutzer*innen eingebunden und Prototypen in kurzer Zeit entwickelt. Das Ergebnis: ein nutzerzentriertes System, das Ideenmanagement vereinfacht, Entscheidungen beschleunigt und digitale wie analoge Workflows intelligent miteinander verknüpft – für eine durchgängige Innovationskultur im gesamten Unternehmen.

Need

Alte F & E Prozesse sollten mit agilen Methoden vereinheitlicht werden, um Innovationen zu beschleunigen und die Entscheidungsfindung zu rationalisieren.

Result

Das skalierbare System verarbeitete bereits zum Start über 200 Ideen, ersetzt aufwendige Präsentationen durch schnelles Prototyping und ermöglicht einen klar strukturierten Einreichungsprozess.

Impact

Audi treibt Innovation heute agil und kollaborativ voran – mit Workflows, die konsequent auf nachhaltige Mobilität ausgerichtet sind. Gemeinsam haben wir einen zuvor langsamen Prozess in einen skalierbaren Innovationstreiber verwandelt: mit schnelleren Entscheidungen, durchgängig integrierten Abläufen und einem neuen Maßstab für digitale Exzellenz in der Branche.

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Die Herausforderung

Einen schnelleren, flexibleren Ansatz für Innovation schaffen 

Audi, ein führendes Unternehmen im Bereich nachhaltige Mobilität, verfolgt das Ziel, fortschrittliche Technologie mit zukunftsorientiertem Design zu kombinieren, um die höchsten Standards für Innovation und Agilität zu erfüllen. Doch die Umsetzung dieser Vision wurde durch langsame Prozesse und starre Strukturen behindert. Die traditionellen Stage-Gate-Methoden funktionierten gut für Hardware-F&E-Projekte, waren jedoch zu träge für disruptive digitale Innovationen. Um die Innovation zu beschleunigen, suchte Audi nach einem einheitlichen Workflow, der beide Ansätze nahtlos integrierte und gleichzeitig die Abstimmung der Stakeholder förderte.

Unsere Lösung

Neugestaltung des Innovationsmanagement-Workflows unter Priorisierung von Agilität und nutzerzentriertem Design

In enger Zusammenarbeit mit Audi haben wir den Innovationsmanagement-Prozess von Grund auf neu gestaltet und dabei den Fokus auf Geschwindigkeit, Ko‑Kreation und Skalierbarkeit gelegt: 

  • Prüfung und Analyse: Prüfung bestehender Workflows und Problembereiche, um Potenziale zu ermitteln.

  • Anwendungsorientierte Entwicklung: Stakeholder Einbindung durch Interviews, Co-Creation-Workshops und Real-World-Tests, um einen neu gestalteten Stage-Gate-Prozess und ein entsprechendes Tool zu entwickeln. 

  • Prototyping und Testing: Klickbare Prototypen wurden in Figma entworfen und getestet, wodurch die Benutzererfahrung verfeinert werden konnte, bevor wir ein skalierbares MVP mit Oracle APEX entwickelten.

  • Integration und Migration: Für alle neuen Projektideen haben wir eine Alternativlösung entwickelt, die von Audi so lange parallel zum bestehenden System implementiert wurde, bis die nachfolgenden Entwicklungsstufen in die neue Lösung integriert werden konnten. 

  • Change Management: Entwicklung einer Change- und Kommunikationsstrategie, um sicherzustellen, dass die neuen Tools und Prozesse gut angenommen werden und die Umstellung nahtlos erfolgt. 

Unsere Vorgehensweise

Schnell und iterativ 

Durch einen kollaborativen und agilen Ansatz haben wir einen einheitlichen Stage-Gate-Prozess entwickelt, der Kontrollpunkte, Innovationsmethoden und ein modernes Betriebsmodell integriert. Ein benutzerfreundliches Dashboard ermöglicht es kreativen Köpfen, Ideen einzureichen, die von Innovationsteams bewertet werden. Dadurch können Projektreife und Meilensteine in der Entscheidungsfindung nahtlos verfolgt werden.

Dabei haben wir Best Practices aus der Branche berücksichtigt und diese individuell auf den Kontext von Audi angepasst. Prototypen wurden mit den Anwender*innen validiert, und ein prioritätsbasierter Implementierungsplan wurde erstellt, um die technische Machbarkeit sicherzustellen. In Workshops mit allen Beteiligten haben wir die Lösung zudem auf die von Audi gesetzten Ziele abgestimmt und die nötige operative Unterstützung gesichert.

 

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Die Ergebnisse

Der neue Innovationsmanagement-Prozess ermöglicht Audi, herkömmliche Forschungs- und Entwicklungsworkflows mit agilen Methoden in Einklang zu bringen. Erreicht wurden insbesondere: kürzere Innovationszyklen, da aufwendige Darstellungen durch schnelle Prototypenerstellung und Gebrauchstauglichkeitstests ersetzt wurden, die Bereitstellung eines skalierbaren MVPs innerhalb der Audi-Infrastruktur, das bei Einführung bereits über 200 neue Ideen verarbeitet hat, sowie die Integration digitaler und nicht digitaler Einreichungen in ein einheitliches System. Der teamübergreifende Roll‑out wurde von einer klaren Change- und Kommunikationsstrategie begleitet. Und dank modernisiertem Kontrollmodell werden die Auswertung und Priorisierung ebenso wie Entscheidungen über zukünftige Innovationen effektiv gestaltet. 

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LEARNINGS

Ein „U-Boot-Ansatz“ – schnelles, unauffälliges Prototyping kombiniert mit User-Testing – kann selbst tief verwurzelte Unternehmensstrukturen aufbrechen. Durch praxisnahe Iterationen und direktes Feedback wird Veränderung nicht nur möglich, sondern aktiv mitgetragen.

Audi dabei zu unterstützen, traditionelle F&E mit agilen Innovationsmethoden in Einklang zu bringen, war eine äußerst bereichernde Erfahrung. Durch die gemeinsame Entwicklung maßgeschneiderter Lösungen für ihre spezifischen Herausforderungen konnten wir Kreativität und Effizienz gleichermaßen fördern. Dass über 200 neue Ideen nahtlos durch das System fließen, zeigt das enorme Potenzial eines nutzer*innenzentrierten und strategischen Ansatzes. Dieses Projekt unterstreicht, wie Teamarbeit und digitale Transformation die Zukunft der Innovation gestalten.
Franz Steinberger
Principal Consultant & Lead Strategy
Ray Sono

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