Der richtige Content zur richtigen Zeit am richtigen Ort …
… macht User glücklich und ist ein businessrelevantes Asset geworden. Allerdings unterliegt gerade die Content-Welt einem rasanten Wandel. Die Nutzer werden mobiler – in China erfolgen ganze 98% der Zugriffe von mobilen Devices. Auch hierzulande erfolgt der größere Anteil der Internetnutzung inzwischen über mobile Endgeräte. Und die Ansprüche an gute Inhalte wachsen entsprechend mit: Content muss interaktiv sein und die Möglichkeit bieten, mitzuspielen und teilzunehmen. Besonders wichtig ist, er muss die Kommunikation bedienen. Die Nutzer stehen vor vielen verschiedenen Touchpoints und haben die Wahl zwischen unzähligen Applikationen. All dies gilt es zu berücksichtigen.
Es gewinnt nicht der teuerste Content, der flashigste, der in Click-Fallen lockt oder einen anschreit – sondern der relevanteste.
Was dafür nötig ist: ein Invest in die eigene Content-Welt. Eine globale Strategie mit klaren Zielen sowie einem innovativen Content- und Asset-Management ist hier die Grundvoraussetzung. Einmal gestartet, gilt es, eine sehr gute Kenntnis über die User Journey zu gewinnen und flexibel auf die Auswertung der Performance-Daten zu reagieren.
Best Practice Fortnite: Wenn ein schwarzer Livestream zum Ereignis wird
Epic Games zeigte, wie Content Experience funktionieren kann. Die Firma launchte ihr erfolgreichstes Spiel Fortnite neu – und schaltete dafür einfach die alte Version ab. Millionen User fanden sich plötzlich vor einem schwarzen Bildschirm wieder und das ohne begleitende Kommunikation, Ausblick oder Erklärungen. Der schwarze Livestream hatte in kürzester Zeit Millionen Zuschauer, die sich bereitwillig auf die Content Experience einließen und einfach abwarteten, ohne auf die (digitalen) Barrikaden zu gehen. Johann Bayerl weiß auch, wieso diese Strategie funktionierte:
Epic Games kennt seine Nutzer sehr gut und hat die Hoheit über sämtliche Kommunikationskanäle.
Johann Bayerl und Johanna Lischke führen auch Netflix, die New York Times oder die BMW-Niederlassung in München als Positivbeispiele in Sachen Content Experience an. Was all diese Firmen richtig machen? Sie agieren mit einem ganzheitlichen Blick auf ihre eigene Content-Welt und haben gelernte Silos kurzerhand abgeschafft.
Tipps & Learnings
Abschließend teilen die Content-Experten von Ray Sono ihre persönlichen Dos & Don’ts aus der täglichen Beschäftigung mit dem Thema:
Don’ts: Die 4 Content-Killer
- Ineffizienter Einsatz von Tools oder Ressourcen.
- Planlosigkeit bezüglich KPIs, Überblick und Performance.
- Stillstand, der Silodenken und mangelnder Flexibilität geschuldet ist.
- Stress aufgrund von Struktur- und Prozesslosigkeit.
Dos: Die 4 Content-Superkräfte
- Klein anfangen: fokussieren und loslegen, ohne alles auf einmal zu wollen.
- Volle Power: Content und Strategie flexibel weiterschreiben, mit voller Entscheidungskompetenz für ein innovatives Tool- und Tech-Set.
- Ausprobieren: plan – produce – publish – measure; aus Performance- und Analytics-Daten lernen und flexibel reagieren.
- Lead by Example: Best Practice schaffen, offen und flexibel reagieren.
Über den Ray Talk
Der Ray Talk ist eine regelmäßige Veranstaltungsreihe, bei der sich unsere Kunden, Partner, Experten, Vorreiter und Inspirationsgeber aus den verschiedensten Branchen zu einem Schwerpunktthema austauschen. Zuletzt zum Thema: „Content is Experience!“. Mit dabei auf unserer Bühne sind stets interessante Speaker, die ihre Erfahrungen teilen und Impulse setzen.