Hier kommt meine Ray Story vom Junior zum Projektchef – in fünf entscheidenden Momenten, die ich bis heute im Gedächtnis habe.
Moment 1: Eine neue Tür
2015: Eine neue Tür öffnet sich. Nach meiner Ausbildung zur Marketingkauffrau und einem Jahr als Trainee – ebenfalls in einer Digitalagentur, mit Schwerpunkten im Projektmanagement und im Social Media Monitoring für einen großen DAX-Konzern – war es für mich Zeit, eine neue Tür zu öffnen.
Ein Sprung in das große, weite Social Media-Becken. Endlich einen Einblick in diese besondere Welt mit all ihren Ecken und Kanten erhalten!
Und eine Tür zu einem denkmalgeschützten Gebäude in einem Münchner Hinterhof. Vollgepackt mit kreativen, herzensguten und smarten Rays – so bezeichnen wir uns.
Hier bin ich nun also und starte meine Karriere als Junior Online-Redakteurin bei Ray Sono.
Moment 2: Vier Jahre bei Ray Sono
Vier Jahre später …
Wie lange bleibt man eigentlich in einer Agentur? Die Standardantwort heutzutage: maximal zwei bis vier Jahre.
Bei Ray Sono ist das anders. Klar gehen manche auch wieder. Aber – WOW! – andere sind bereits seit mehr als 20 Jahren hier. Ein Agenturbild, das mich überzeugt.
So weit bin ich noch nicht. Aber jedes Jahr am „Jahrestag“ warten morgens Luftschlangen, Kuchen und viel bunter Krimskrams an meinem Platz. Und das jetzt schon zum vierten Mal.
Und in vier Jahren ist einiges passiert.
Anfangs gab’s noch gar kein offizielles „Social Media-Team“. Mittlerweile sind wir zu einer Crew von mehr als 20 „Social Nerds“ angewachsen. Einer davon: ich. Trotz Team-Spirit und Kundenfokus geht es in erster Linie eben auch um einen selbst.
Denn ja, wir im Social Media-Team sind nicht nur Social Nerds, sondern leben unsere beruflichen Vorlieben auch anderweitig aus. Der Mensch selbst steht im Mittelpunkt seiner Arbeit. Ich beispielsweise: ein absoluter Listenfanatiker, Ordnungs- und Kontrolltyp. Da liegt das Projektmanagement natürlich auch nahe.
Moment 3: Herzensprojekt
2018: Meine erste richtige und große Kampagne liegt vor mir auf dem Schreibtisch. Meine eigene. Mein „Baby“ und Herzensprojekt.
Eine Kampagne, die für meinen Kunden Bayern Tourismus Marketing „BÄM“ machen soll. Die perfekte Chance, um meine zwei Persönlichkeiten zu vereinen: Social Media Nerd und Projektmanagement-Freak.
Und es geht direkt los: Brainstorming mit Kollegen, Entwicklung des Kreativkonzepts, Vorstellung beim Kunden, Ausarbeitung des Feinkonzepts mit crossmedialer Planung, Planung der Drehtage/-orte. Und dann: die Umsetzung.
Das Kernstück der Kampagne: ein 100 Sekunden langes Video über den Freistaat Bayern mit Kult-Comedian Harry G als Protagonisten. In sieben Drehtagen fuhren die Videocrew und ich über 40 Drehorte in ganz Bayern ab. Eine gleichzeitig spannende und nervenaufreibende Zeit. So ein Projekt zeigt einem, was man sich in den letzten Jahren eigentlich an Wissen und Können aufgebaut hat.
Bayern in 100 Sekunden
Moment 4: Es geht live!
F5, F5, F5, F5, F5. Die Kinnlade fällt runter, als die Zahlen des Posts in die Höhe schießen. Ich drücke F5 – und noch mal: F5. Die Reichweite, die Likes, die Shares und die Comments wachsen unentwegt. Kollegen kommen und beglückwünschen einen.
Moment mal: Was passiert hier?
Die Kampagne geht durch die Decke – und erst jetzt kommt es auch bei mir so richtig an!
Am Ende der Kampagne hatten insgesamt vier Millionen Menschen das Video gesehen. Und ja: Ich war baff. Und geplättet.
Moment 5: 3 Intermedia-Globe Awards und 2 Cannes Delphine
Und plötzlich steht man da. Auf einer Bühne bei einer internationalen Veranstaltung mit zahlreichen anderen Teilnehmern aus Europa, Asien, Ozeanien. Eine fast surreale Welt. Man wird auf die Bühne gerufen und bekommt zusammen mit dem Kunden einen Award in die Hand gedrückt. Okay, am Ende waren es fünf Awards – aber wer zählt das schon …
Ein Zeichen dafür, dass ich alles richtig gemacht habe. Nicht nur heute, nicht nur gestern, sondern die letzten vier Jahre.
Und dieser Preis steht nun hier. Hier, auf meinem Schreibtisch, in ebendiesem denkmalgeschützten Gebäude.
Ja, vielleicht hört sich hier einiges an wie das große Loblied auf Ray Sono – aber das soll es nicht sein. Natürlich ist nicht immer alles eitel Sonnenschein. Wir sind ja immer noch in einer Agentur.
Aber genau deswegen bin ich hier. Langeweile oder starre Strukturen gibt es bei uns nicht – und das mag ich.
Wenn du bei Ray Sono im Social Media-Team ankommst, bist du nicht nur einer von vielen, sondern der Mittelpunkt, und du kannst dich in die verschiedensten Richtungen entwickeln.
Ach, du bist die, die das Bayern-Video mit Harry G gemacht hat? – Yes, das bin ich.
Darf ich vorstellen: Ramona Wittenberger. Social Media-Managerin bei Ray Sono und im Herzen ein waschechtes bayerisches Madl mit einer Affinität für die sozialen Medien und Oldschool-To-do-Listen zum Abhaken.