Geschmackssache: Darum arbeitet McDonald’s so gerne mit Ray Sono

Nicolas von Sobbe, Vice President Technology Germany bei McDonald’s, erzählt, was die Zusammenarbeit mit Ray Sono auszeichnet.

Ray Sono

Lesedauer: 6 Minuten

Ray Sono betreut eine Vielzahl namhafter Brands: Für McDonaldʼs Deutschland entwickeln wir die digitalen Kanäle weiter und übernehmen unter anderem die Umsetzung großer Kampagnen wie McDonaldʼs Monopoly. Im Rahmen unseres Interview-Formats Close-up hat unsere Kollegin Anja Spychalski, Senior Consultant, mit Nicolas von Sobbe, Vice President Technology Germany bei McDonald’s, über die Zusammenarbeit mit Ray Sono gesprochen.

Hier das Interview zum Nachlesen:

Ray Sono: Wir bei Ray Sono freuen uns ja immer total, wenn uns unsere Kunden besuchen. Das machen sie recht häufig, so wie auch du, Nico. Schön, dass du da bist.

 

Nicolas von Sobbe (McDonaldʼs): Herzlichen Dank.

 

Ray Sono: McDonaldʼs ist ja ein recht großer Kunde von uns, aber weißt du eigentlich noch, wie es damals zu der Zusammenarbeit kam?

 

NvS:  Ja ja, das weiß ich schon noch sehr genau. Das Lustige war, dass wir tatsächlich eher so traditionell gesagt haben: Wir wollen eigentlich eine Großagentur für unser Web-Geschäft auswählen. Normalerweise machen wir ein Screening, wo wir die großen Namen dann hin und her pingen.

Aber ich habe damals tatsächlich über einen ganz lustigen Zufall von euch erfahren. Ich habe mit einem Kollegen von euch Kontakt gehabt, der früher Foursquare gemanagt hat. Dann haben wir tatsächlich einen Austauschdialog begonnen.

Da war mir dann natürlich klar: Wenn man sich so schön versteht, warum soll ich euch nicht in einen Pitch miteinbeziehen für das Web-Geschäft? Und damit fing alles an … Und dann habt ihr gewonnen!

 

Ray Sono: Das klingt eigentlich nach einer ziemlich netten Anbahnungsstory.

 

NvS: Was ich schön finde an der ganzen Geschichte, ist der lokale Charakter von Ray Sono, der mir eigentlich immer gut gefallen hat. Ich bin Münchner, und McDonaldʼs ist stark in München verwurzelt.

Klar, wir haben viele Netzwerkpartner, aber ich fand das alles recht überraschend, wenn man eine Agentur kennenlernt und dann feststellt, ihr seid auch Münchner. Ihr habt Besitzer, die man anfassen kann, die vor Ort sind und die tatsächlich zu ihrem Geschäft noch eine ganz enge Bindung haben, denen es um mehr geht, als nur Umsatz für ihr Netzwerk zu machen.

 

Ray Sono: Klingt nach einer positiven Überraschung. Jetzt geht das Ganze ja schon drei Jahre. Was macht denn die Zusammenarbeit mit Ray Sono für dich besonders?

Was ich ganz wichtig bei der Zusammenarbeit finde, ist das Vertrauen, obwohl ich gar nicht so ein klassischer konservativer Wertemensch bin.

Nicolas von Sobbe, McDonaldʼs

NvS: Ich habe gelernt, dass man tatsächlich einfach mal zu einer Agentur im Web-Bereich sagen kann: „Die kümmern sich“ – und ich kann mich ohne Stress schlafen legen. Wir haben bis heute, bis auf Winzigkeiten, niemals einen Live-Gang gehabt, bei dem es irgendeine negative Überraschung gab.

Und auf so einer Basis kann natürlich ein unglaubliches Vertrauen entstehen, und was ich so schön finde, ist auch: Dieses Vertrauen ist dann gepaart mit Menschen dahinter, die man auch noch kennt und bei denen ja auch noch ein persönliches Vertrauen für die Einzeltätigkeit entsteht.

Ich glaube, das ist das Allergrößte, was ihr mit uns geschafft habt. Und dazu kommt noch eine enorme Zuverlässigkeit. Jetzt könnte man sagen: Zuverlässig – das ist nicht sehr kreativ.

Aber: Kreativität, die kann man bei McDonaldʼs an so vielen Ecken und Enden einkaufen. Was Kreativität oft auch kaputt macht, ist fehlende Zuverlässigkeit und kein Vertrauen, dass man es auch auf die Straße bringt. Und wir haben mit euch eben immer einen wunderbaren Mix erlebt. Und deswegen kann ich nur unterstreichen, dass ich bei jedem Live-Gang mega entspannt bin, und das war ich vor euch nie. Eine tolle Sache, die da entstanden ist.

 

Ray Sono: Vielen Dank für das Lob. Jetzt haben wir ja auch, abgesehen von Live-Gängen, an vielen Themen mit euch schon gearbeitet. Wo siehst du unsere besonderen fachlichen Schwerpunkte?

 

NvS: Was ihr natürlich sehr gut macht – ist erstmal vielleicht ein bisschen überraschend – ist auch der redaktionelle Part. Dafür stellt ihr uns ein extra Team bereit. Ihr managt unseren Content selbstständig. Ihr habt euch da Freiräume erkämpft, zwischen Werbeagentur, PR-Abteilung und verschiedenen anderen Parteien, die glauben würden, dass sie irgendwie ein Stake drin haben. Ihr habt euch klar positioniert und auch eine ganz selbstverständliche Akzeptanz bekommen, auch beim Marketing. Das ist sicherlich etwas, was auch eine ganz, ganz hohe Qualität bekommen hat über die letzten Jahre und worauf ihr stolz sein könnt!

Aber natürlich habt ihr auch die technische Kompetenz. Von euch habe ich nie am Telefon oder per Mail gehört: „Ja, das höre ich auch zum ersten Mal, da müssen wir mal Expertise einkaufen oder jemanden dazuholen.“ Vielleicht habt ihr es manchmal gemacht, aber ich habe es nicht gemerkt. Das ist ja gerade das Schöne daran: dass ihr eben genau die Mischung aus technischer Kompetenz – absolut immer im Zeitplan – mit wirklich editorialem Management zusammenbringt, ist für so einen großen komplexen Schuppen wie dem unseren mit so vielen Wechseln auch enorm wichtig.

 

Ray Sono: Jetzt hast du schon erwähnt: Vertrauen, Verlässlichkeit, so was wächst über die Zeit. Aber hast du ein spezielles Projekt oder eine Situation im Kopf, wo wir dich besonders begeistert haben?

 

NvS: Ja, überraschenderweise gleich am Anfang. Man merkt ja beim ersten Aufeinandertreffen, wenn alles rundläuft. Unsere ersten Projekte haben diese Ruhe in mir ausgelöst. Das Schlimme daran ist, dass das schnell zur Norm wird. Du freust dich dann gar nicht mehr über jedes Highlight, weil die Norm schon so hoch ist. Aber ich mache jetzt ein bisschen Spaß.

Was mich natürlich jedes Mal und jedes Jahr begeistert, so auch dieses Jahr, ist Monopoly, das war auch intern bei uns ein Hammerthema. Das ist bei uns jedes Jahr eine sehr wichtige Highlight-Kampagne, und wir haben es jedes Jahr geschafft, immer noch einen draufzusetzen. Auch was Kreativität angeht, zusammen mit dem Marketing, die natürlich auch Ideen haben, aber dieses Jahr war Monopoly schon noch einmal so ein persönliches Wow-Erlebnis für mich. Wir haben auch die App integriert – das ist sozusagen unser neues Flaggschiff. Und wir haben mit euch zusammen auch einen Partner gefunden, der Cash-Auszahlung ermöglicht, und viele Module zusammengeschraubt. Euer Projektmanager war wundervoll, das war wirklich ein Highlight für dieses Jahr, und das trotz vieler Highlights, die ich sonst auch mit euch und anderen hatte.

 

Ray Sono: Apropos noch eins drauflegen, was sind denn deine Wunschthemen oder Wunschprojekte mit uns gemeinsam in der Zukunft?

 

NvS: Das ist eine gute Frage. Ich werde auch noch mit eurer Geschäftsleitung besprechen, wo es da so hingehen könnte.

 

Ray Sono: Du kannst ja schon so ein bisschen sneaken …

 

NvS: Ja, ich kann euch eine kleine Sneak-Preview geben. Bei uns sind die End-to-end-Erlebnisse für den Kunden wichtig. Und ihr kommt stark aus dem Web, aber wir müssen jetzt schauen, wie wir Content zu den Touchpoints bringen, ganz egal, wie die aussehen. Für uns ist es wichtig, dass der Kunde dieses „Seamless“-Gefühl hat, wenn er einen Touchpoint nutzt, egal, ob das die Website ist, die App oder auch die Kiosksoftware. Er muss eigentlich das Gefühl haben: Es ist eine Handschrift.

Ich würde gern mit euch in das Thema tiefer reingehen – wie können wir sicherstellen, dass die Qualität, die ihr bietet, end-to-end überall gleichmäßig ist? Wir haben bisher mit euch sehr lokal gearbeitet, aber das neue Website-Produkt, das auf Adobe AEM aufbaut, ist von meinen Chefs und Kollegen im Hauptservicecenter in Chicago entwickelt worden. Da müsst ihr jetzt auch lernen, mit uns global Produkte und Content zu managen. Ich glaube, das wird eine Herausforderung, da nun unsere gemeinsamen Anforderungen auch von anderen Entwicklern umgesetzt werden müssen. Wir sitzen nicht mehr allein nur hier an der Quelle.

 

Ray Sono: Du weißt ja, wir mögen Herausforderungen. Von daher freuen wir uns natürlich auch weiterhin auf die Zusammenarbeit, und ich danke dir nochmals, dass du heute hergekommen bist.

 

NvS: Ich danke euch.

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Nancy Forner
Marketing & Communications
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