AI Monday® Munich: The Importance of Impact

  • Beim zweiten AI Monday® Munich drehte sich alles um die Integration von KI in Unternehmen
  • Branchenexpert*innen gaben Einblicke in ihre KI-Strategien
  • „We should think of the emergence of AI as an evolution rather than a revolution.“

Der Besucher*innenandrang bei der zweiten Ausgabe der von uns gemeinsam mit DAIN Studios ausgerichteten KI-Networking-Plattform AI Monday Munich ist ein deutlicher Indikator des steigenden Bedarfs an Antworten, klaren Strategien und greifbaren Anwendungen. Die fünf geladenen Branchenexpert*innen zeichneten in ihren Keynotes auf, wie KI immer mehr zum Gamechanger in vielen Bereichen ihrer Unternehmen wird und welche Maßnahmen es braucht, um die neue Technologie in Unternehmensprozesse zu integrieren. Ein erfolgreicher Abend, der ganz im Zeichen intensiver Wissenstransfers, hitziger Debatten und neuer Kollaborationen stand.

Effizienzsteigerung, Geschwindigkeit und Qualität

„Beginnt eure KI-Reise auf der Grundlage einer soliden Datenkompetenz. Gebt der Entwicklung von Data Skills und der Qualifizierung eurer Teams den Vorrang vor dem bloßen Einsatz von Technologie.“

Sandy Brueckner und Henning Tomforde von Linde eröffneten den KI-Deep-Dive mit einer eingehenden Analyse der transformatorischen Reise ihres globalen Unternehmens hin zu KI-gestützter Wertschöpfung. Anhand konkreter Fallbeispiele verdeutlichten sie, wie Linde KI einsetzt, um die operative Effizienz zu steigern, Kundenbeziehungen zu vertiefen und innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln.

„Wir sollten das Aufkommen der KI eher als eine Evolution denn als eine Revolution betrachten“, erläuterte Brueckner. „Es ist eine Technologie, die sich auf Daten stützt. Um die Möglichkeiten ihrer Anwendung zu erkennen, müssen unsere Mitarbeiter*innen datenbewusst sein – und zwar in großem Umfang.“

„In Bereichen, in denen KI nur begrenzte Fähigkeiten hat, vertrauen wir dieser Technologie oft übermäßig, während wir in anderen, in denen sie überragende Ergebnisse erzielt, eher misstrauisch sind. Es ist wichtig anzuerkennen, dass KI das Potenzial hat, Kreativität erheblich zu beeinflussen und zu verbessern und unseren Ansatz für Innovation zu tiefgreifend zu verändern.“

Michael Schmiechen gab Einblick in die Integration von KI in die Geschäftsstrategie der everii Group mit Fokus auf datengetriebener Entscheidungskultur und kontinuierlicher Mitarbeiter*innenfortbildung. Mit Erfolg:

„Unsere Bemühungen zeigen bereits Wirkung: 12 Prozent mehr erledigte Aufgaben, 25 Prozent schneller erledigte Aufgaben und eine bemerkenswerte Qualitätsverbesserung von 40 Prozent.“ Schmiechen schlussfolgerte, dass die gezielte Förderung von KI-Kompetenzen und die Schaffung einer agilen Arbeitsumgebung nicht nur die Effizienz, sondern auch die Innovationskraft des Unternehmens stärken.

KI ist mehr als nur ein Werkzeug; sie gestaltet aktiv unsere Interaktionen und fördert eine gefährliche Überabhängigkeit von ihren Urteilen. Diese Konvergenz verwischt die Grenzen zwischen menschlichen Entscheidungen und dem Einfluss der KI, was die entscheidende Frage aufwirft: Wo endet menschliche Handlungsmacht und wo beginnt der Einfluss der KI?“

Dr. Laura Crompton beleuchtete einen anderen wichtigen Aspekt: die ethischen Implikationen des KI-Einsatzes. Sie betonte die Notwendigkeit eines umfassenden ethischen Rahmens, der rechtliche und gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt, um eine verantwortungsvolle und nachhaltige Nutzung dieser Technologie zu gewährleisten. 

Förderung von KI-Kompetenzen: Schlüssel zur Innovationskraft 

In der abschließenden Podiumsdiskussion wurde nochmals verdeutlicht, worauf es vor allem ankommt: die Menschen für die Möglichkeiten von KI zu sensibilisieren, ihre Ängste abzubauen und sie die neue Technologie einfach ausprobieren zu lassen. Für die Zukunft ist es entscheidend, dass Unternehmen die nötigen Freiräume und Experimentiermöglichkeiten schaffen, um weitere bahnbrechende Innovationen mit KI zu ermöglichen.

Reichlich Stoff also für angeregte Gespräche zwischen Gäst*innen und Redner*innen: Bei Snacks und Drinks wurden Erfahrungen ausgetauscht und potenzielle Kooperationen erkundet. Dass der nächste AI Monday® Munich bereits geplant wird, ist nicht nur dem durchweg positiven Feedback der Teilnehmer*innen vor Ort und den vielen Rückmeldungen auf Social Media geschuldet … Die Evolution von KI verläuft im Zeitraffertempo, für Redebedarf ist also weiterhin gesorgt.

Speaker*innen: 
Sandy Brueckner, Associate Director Digital Transformation, Linde 
Henning Tomforde, Director Digital Transformation, Linde 
Michael Schmiechen, CSO, everii Group 
Dr. Chris Richter, Head of Data & Technologies, byte
Dr. Laura Crompton, AI Ethics-Expertin, byte 
 

Moderation: 
Sebastian Krüger, Vorstand Ray Sono 
Dirk Hoffmann, CEO DAIN Studios Germany 

Dem Industriestandort Deutschland fehlt es streckenweise noch an Mut, da viele Unklarheiten und Regularien den Einsatz von KI erschweren. Der AI Monday® ist für uns die perfekte Gelegenheit, den Puls der Zeit nicht nur zu spüren, sondern seinen Takt maßgeblich mitzugestalten.

Sebastian Krüger, Vorstand, Ray Sono 

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Niclas Junker
Communications
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